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rp pressebericht

Haldern (flob) Vorsitzender Dirk Geerlings hatte am Samstag allen Grund zur Freude. Zahlreiche Vereine waren in die Gaststätte Tepferd gekommen, um mit dem Bundesschützen-Spielmannszug Haldern dessen 85-jähriges Bestehen zu feiern.

Insgesamt sind 39 aktive und 27 passive Mitglieder im Zug. Sie spielen nicht nur vor Ort, sondern haben auch Auftritte in den Niederlanden, im Kreis Wesel oder Düsseldorf. Übder die Geschichte des Vereins weiß Dirk Geerlings bestens bescheid: "1922 wurden der Verein von sieben Männern gegründet. Danach gab es eine wirtschaftlich schlechte Lage und der Verein hatte wenig Auftritte." Beim ersten Schützenfest in Haldern nach dem Zweiten Weltkrieg trat als einziger Musiker Alois Pierkes auf. 1986 entschloss sich der Verein, auch Frauen und Mädchen aufzunehmen. 2005 waren schon fast 60 Prozent des Vereins weiblich. 1997 wurde der Zug zum eingetragenen Verein. 2003 wurden die Mitglieder zum Bundes-Schützenspielmannszug.

2006 fanden sie einen Gesamtausbilder und konnten so anspruchsvollere Musik spielen.

"Was ich besonders an unserem Verein schätze, ist die gute Kameradschaft", sagte der Vorsitzende, der sich auch über viele Ehrungen freuen konnte: Der Landesmusikverband NRW überreichte eine Urkunde zum 85-jährigen Bestehen. Weiter geehrt wurden: Ivonne Schoof für zehnjährige Mitgliedschaft und Paul Oostendorp für seine 50-jährige Mitgliedschaft als Flötenspieler. Theo Metzler wurde für seine 55-jährige Mitgliedschaft geehrt. Hannes Giesen, der letztes Jahr seine 50-jährige Mitgliedschaft feiern konnte, wurde dieses Jahr für seine 25 jährige Arbeit als erster Major ausgezeichnet.

Der Verein hat aber auch gute Schützen. Uli Bruns und Helmut Geerlings wurden für ihre besonderen Leistungen geehrt. Nach der Rede folgte ein kleines Rahmenprogramm mit einem Bauchredner und Zauberer und gegen ein Uhr gab es zum Abschluss ein "Lagerfeuer".

Aus: Rheinische Post vom 02.10.2007 (Seite B4)